Die einen schwören auf Schwitzkuren zu Beginn einer Erkältung, die anderen lehnen sie ab.
Aber was müssen Sie dabei beachten?
- Der Einsatz ist i.d.R. zu Beginn von banalen Infekten in Form von Tee.
- Schwitzen ist zwischen 15 Uhr und 16 Uhr effektiver, da hier die ‚Schwitzbereitschaft’ des Körpers am größten ist.
- Trinken Sie den Tee kurz vor dem Hinlegen unter einer warmen Decke oder im Bett.
- Hüllen Sie sich nach Trinken des schweißtreibenden Tees warm ein (evtl. mit Hilfe einer Wärmflasche).
- Wechseln sie nach Ende der Schwitzkur die befeuchtete Kleidung.
Wichtig: unterlassen Sie Schwitzkuren, wenn Sie unter Herz-Kreislaufbeschwerden leiden, besonders bei Bluthochdruck!
Das Trinken heißer Getränke begünstigt das Schwitzen, doch gibt es auch Pflanzen, die speziell einen schweißtreibenden Effekt haben.
Dazu zählen Holunderblüten und Lindenblüten. Beide werden bei Erkältungskrankheiten eingesetzt und haben zusätzlich noch einen schleimhautschützenden Effekt, d.h. sie lindern auch Halsschmerzen oder trockenem Reizhusten.
Der Vollständigkeit halber wären auch Mädesüßblüten zu nennen, die unterstützend eingesetzt werden können. Allerdings sollten diese nicht bei Jugendlichen unter 18 Jahren eingesetzt werden und auch nicht bei Personen, die eine Unverträglichkeit gegenüber Salicylsäure haben!