Heilpflanze des Jahres 2015
Seit Jahrhunderten ist die Heilwirkung von Johanniskraut bekannt. Allerdings hat nur das Echte Johanniskraut (auch Tüpfeljohanniskraut) die Inhaltsstoffe Hypericin und Hyperforin, welche entzündungshemmend, antiviral und antibakteriell wirken.
Anwendungsgebiete innerlich:
psychovegetative Störungen, depressive Verstimmung, nervenstärkend, Angst u/o nervöse Unruhezustände (NICHT bei schweren psychischen Erkrankungen!)
unterstützt bei Schlafstörungen
(Rotöl) Verdauungsbeschwerden
Anwendungsgebiete äußerlich (Rotöl):
Wundheilmittel (stumpfe Verletzungen, Verbrennungen 1.Grades), Muskelschmerzen
Nervenschmerzen, Gürtelrose
Hexenschuss, Ischias
rheumatische Beschwerden
Bettnässen
Pflege trockener Haut
Verschiedenes sollten Sie unbedingt beachten:
- die Wirkung zur Stimmungsaufhellung kann bis zu 2-6 Wochen dauern
- bei äußerlicher Anwendung wird die Haut lichtempfindlicher (Risiko von verstärkter Verbrennung/Sonnenbrand)
- Vorsicht – Johanniskraut beeinflusst die Wirkung von Medikamenten, daher fragen Sie vor Einnahmen von Johanniskraut-Präparaten unbedingt nach! Dies kann sich auswirken, z.B. bei Einnahme von Blutverdünner, Mittel gegen Asthma und Herzrhythmusstörungen, Digitalispräparaten, Pille, Lipidsenker.
Auf keinen Fall sollte Johanniskraut eingenommen werden bei gleichzeitiger Einnahme von
Immunsuppressiva, Zytostatika oder HIV/Aids-Medikamente!