Haben Sie sich schon einmal im Gesicht verletzt, bei einem Sturz, einem Fahrrad- oder Autounfall etc.? Selbst eine kleine Prellung, die schnell verheilt und ebenso schnell vergessen ist, kann großen Einfluss auf Ihre Gesundheit haben.
wie kann sich ein Trauma an der oberen Gesichtshälfte auswirken?
- erhöhte Infektanfälligkeit (Stirn- und Nebenhöhlenentzündungen) – durch Kompression auf Kiefern- und Stirnhöhlen
- Versorgung des Auges / Augenbeweglichkeit / Befeuchtung des Auges (z. B. Blockade des Tränenkanals)
- Schmerz im Oberkiefer / Zahnschmerz
- eingeschränktes Riechen, dadurch evtl auch vermindertes Schmecken
- Einfluss auf das Hormonsystem
- Spannungskopfschmerz/Migräne
- uvm.
Ein Trauma an der unteren Gesichtshälfte kann sich auswirken auf:
- Schmerz im Unterkiefer bzw in den Zähnen, ohne dass der Zahnarzt eine Ursache findet
- Veränderung des Kauens durch minimale Verschiebung der Kiefer / Zahnkontakt passt nicht mehr
- erhöhte Spannung in der Kaumuskulatur/Knirschen
- Schmerzen/Knacken im Kiefergelenk bis hin zu degenerativen Veränderungen nach längerer Zeit
- Tinnitus
- Spannungskopfschmerz/Migräne
- uvm
Dies ist nur ein kleiner Auszug der möglichen Folgen.
Natürlich können Traumata im Gesicht durch die vielfältigen faszialen Verbindungen auch Probleme im restlichen Körper verursachen.
Fazit: Verletzungen im Gesicht sollten Sie nicht auf die leichte Schulter nehmen. Oft zeigen sich Symptome erst Jahre später und können sich als langanhaltende Beschwerden manifestieren.
Eine osteopathische Behandlung kann Beschwerden lindern und Ihren Körper unterstützen, die eigenen Selbstheilungskräfte zu aktivieren.